Im Zuge des viel diskutierten „Zensus 2011“ ist es in Duisburg zu einer peinlichen Panne bei der Zuordnung von Adressdaten gekommen. Wie „rp-online“ berichtet, erhielt Domenico Terrana, einer der befragten Bewohner, Zensus-Fragebögen mit missverständlichen Angaben über sein Wohneigentum. Der Briefumschlag war richtigerweise an die Friedrich-Ebert-Straße in Hochemmerich adressiert. Im Fragebogen bezog man sich jedoch auf die Friedrich-Ebert-Straße in „47198 Duisburg Hochheide“, einer völlig anderen Gegend in Duisburg. Zu diesem Objekt kann der Mann verständlicherweise keinerlei Aussagen treffen. Besonders verwunderlich ist: Terrana hatte auf dem Vorbereitungsbogen zum Zensus bereits angemerkt, dass die Adresse seiner Immobilie falsch ist. Dies sei jedoch unberücksichtigt geblieben.
Der Grund für die Verwechslung liegt laut Terrana darin, dass die Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg in unterschiedlichen Stadtteilen insgesamt viermal und mit sieben verschiedenen Postleitzahlen existiert. Demzufolge dürften auch die anderen Wohnungseigentümer der Friedrich-Ebert-Straße(n) falsche Fragebögen bekommen haben. Für ein Wirtschaftsunternehmen wäre das eine teure Marketingmaßnahme…
Benjamin Beck