Warum Jira die perfekte Lösung für modernes Projektmanagement ist
In der heutigen digitalen Arbeitswelt sind Effizienz, Transparenz und Struktur der Schlüssel zum Projekterfolg. Hier kommt Jira von Atlassian ins Spiel – eine leistungsstarke Projektmanagement-Software, die weltweit von Teams genutzt wird. Ursprünglich für die Softwareentwicklung und Bug-Tracking entwickelt, unterstützt Jira inzwischen agile Methoden wie Scrum und Kanban und wird in verschiedensten Branchen eingesetzt. Ob IT, Marketing oder klassisches Projektmanagement – Jira hilft Unternehmen, Workflows zu optimieren, Aufgaben zu strukturieren bzw. zusammenzuführen und Fortschritte in Echtzeit nachzuverfolgen.
Herausforderung: Mehrere Jira-Projekte effizient zusammenführen
Viele Unternehmen stehen vor dem Problem, dass mit der Zeit mehrere Jira-Projekte parallel entstehen, die gemeinsame Microservices oder Softwarekomponenten wie SAP-Exporte, Stammdaten, Schnittstellen und Benutzer-Authentifizierung nutzen. Diese dezentrale Struktur führt zu ineffizienten Workflows:
- Ein und derselbe Vorgang muss in mehreren Projekten gepflegt und verknüpft werden.
- Alternativ muss sich für ein einziges Projekt entschieden werden, in dem der Vorgang bearbeitet wird.
- Unterschiedliche Versionen und Build-Prozesse erschweren die Abstimmung.
- Confluence-Verknüpfungen sind projektgebunden und schwer zentral zu verwalten.
- Zeiterfassung mit Tempo Timesheets bleibt isoliert und erfordert aufwendige Abgleiche.

Die Lösung: Zusammenführung in ein übergeordnetes Jira-Projekt
Um die Effizienz zu steigern, haben wir getestet, wie sich mehrere Jira-Projekte in ein zentrales, übergeordnetes Projekt überführen lassen. Hierfür nutzten wir die Sandbox-Funktion von Jira Premium sowie folgende bewährte Plugins:
- Deep Clone for Jira – zum einfachen Duplizieren von Vorgängen.
- ScriptRunner – zur Automatisierung von Prozessen.
- Automation in Jira – zur Reduktion manueller Aufgaben.
Vorteile der Migration
Nach erfolgreicher Umsetzung haben wir folgende Vorteile identifiziert:
- Effiziente Sprint-Planung: Durch JQL-gesteuerte Boards lassen sich Sprints gezielt nach Komponenten organisieren.
- Zentrale Verwaltung von Versionen: Durch vorherigen Import und Namensgebung konnten alle Versionen konsistent zugeordnet werden.
- Automatische Verknüpfungen zu Originalvorgängen sorgen für eine transparente Historie.
- Reduzierung des Verwaltungsaufwands: Keine redundanten Vorgänge in mehreren Projekten mehr notwendig.

Herausforderungen bei der Migration
Trotz der vielen Vorteile gab es einige Stolpersteine:
- Probleme bei der Übernahme von Tempo Time Sheets
- Neue Sortierung der Vorgangs-Schlüssel, was eine Umstellung erforderte
- Kommentare erhielten ein neues Erstellungsdatum, aber dank Plugin bleibt das originale Datum sichtbar
- Möglicher Verlust von Confluence-Verknüpfungen
- Neue Erstellungs- und Aktualisierungsdaten für alle Vorgänge
Fazit: Ein pragmatischer Ansatz für zentrale Jira-Projekte
Die Migration mehrerer Jira-Projekte in ein zentrales System ist ein aufwendiger, aber lohnender Prozess. Aufgrund einiger Unwägbarkeiten bei Tempo-Daten, Confluence-Verknüpfungen und Datumsanpassungen haben wir uns für einen hybriden Ansatz entschieden:
- Bestehende Projekte bleiben bestehen, um Datenverluste zu vermeiden.
- Langfristige Vorgänge werden in das neue Gesamtprojekt übertragen.
- Neue Vorgänge werden nur noch im übergeordneten Projekt erstellt – mit klar definierten Parametern (Komponenten, Versionen etc.).
- Sprints und Backlog werden zentral geplant, wobei das Backlog weiterhin offene Vorgänge aus alten Projekten einbezieht.
Warum dieser Ansatz ideal ist
Dieser hybride Ansatz ermöglicht es, bestehende Prozesse nahtlos weiterzuführen und gleichzeitig die Vorteile einer zentralisierten Projektstruktur zu nutzen. Auswertungen in Tempo bleiben erhalten, und langfristig arbeiten Teams nur noch mit einem zentralen Jira-Projekt. Dies spart Zeit, erhöht die Transparenz und sorgt für eine strukturierte, agile Arbeitsweise.
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