Am 18. und 19.11.2015 jährte sich zum neunten Mal der IT Gipfel. Er findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt, dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin.
Ursprünglich wurde er für Politik und Wirtschaft ins Leben gerufen, um den ITK-Standort Deutschland zu stärken. Im Zuge der Agenda 2014–2017 wird er nun von der Bundesregierung neu ausgerichtet. Der IT-Gipfel bietet eine zentrale Plattform für die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
Neben der Bundeskanzlerin, dem regierenden Bürgermeister von Berlin, mehreren Bundes- und Landesministern sowie Staatssekretären nahmen zahlreiche Top-Manager, Unternehmer und Startup-Gründer teil. Insgesamt wurden mehr als tausend Teilnehmer erwartet.
Die Leitlinien gab die digitale Agenda vor, die das Bundeskabinett im August 2014 beschlossen hat. Diese sollte gemeinsam mit Herstellern und Anwendern der IT, Wissenschaft und Sozialpartnern umgesetzt und weiterentwickelt werden.
Das Ziel dieses Gipfels sollte es sein, die Rahmenbedingungen der digitalen Wirtschaft und Wissenschaft zu verbessern, sowie die Gestaltung des digitalen Wandels.
Die Themen, die besprochen wurden, könnt ihr hier finden.
Als Ergebnis kann man sagen, dass die Wirtschaft unzufrieden mit den Fortschritten der Digitalisierung in Deutschland ist. Im internationalen Zehn-Länder-Vergleich mit führenden Nationen schnitt Deutschland nur mittelmäßig ab. Mit 53 von insgesamt 100 Indexpunkten liegt Deutschland auf Rang 6.
Des Weiteren beklagte der IT-Beauftragte der Bundesregierung Defizite im Datenaustausch mit den Behörden. Digitale Transformation der Wirtschaft, schnelles Internet, neue Formen der Arbeit, Datenschutz und Mobilität stehen auch weiterhin im Vordergrund.
Thomas de Maizière forderte neue Schritte um die IT Sicherheit zu erhöhen. Dienstleister, die ihre Software mit nur geringer Sicherheit verkaufen, werden in Zukunft bezüglich Produkthaftung, Schadensersatzansprüchen und Versichungslösungen konfrontiert. Es sind erweiterte Haftungsregeln sowie ein langfristiges IT Security Programm nötig. Zudem soll sicheres Programmieren künftig in den Lehrplan mit aufgenommen werden.
Was das Thema Datenschutz angeht, können wir etwas Positives verbuchen. Die Bundesregierung und die Wirtschaft wollen die Netzkommunikation besser absichern und Deutschland zum „Verschlüsselungs- Standort Nr. 1“ machen. Sigmar Gabriel plädierte für das Erlernen eines selbstbestimmten Umgang mit persönlichen Daten. Die Rede war von Anonymisierung und Pesudonymisierung.
Das Ziel für die Zukunft soll es sein, dass Deutschland europaweit vorherrschendes Land bei der Digitalisierung wird.
Nicht nur wir von Scitotec könnten davon in der IT-Branche profitieren. Auch alle anderen Branchen, die sich der Digitalisierung anschließen, können von der digitalen Welt profitieren. Michael Müller meinte, dass die Digitalisierung „zentraler Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland“ ist.
Für uns von Scitotec ist die Digitalisierung das Thema Nr. 1. Wir helfen Mittelstands- und Konzernkunden die Digitalisierung zu bewältigen, durch individuelle Software,
Euer Scitotec Team.