Folge 5: Objektivität

Eine weitere Dimension von Datenqualität ist die Objektivität (objectivity). Informationen sind objektiv, wenn sie streng sachlich und wertfrei sind. Das heißt im Klartext: Die Informationen müssen frei von Vorurteilen und unbefangen sein, also keine subjektiven Einschätzungen und Bewertungen enthalten.
Wenn also z.B. die Priorität eines Projektes oder einer Aufgabe bestimmt wird, sollte dies in logisch nachvollziehbarer Weise, also mit klar definierten Bezeichnungen erfolgen. Begrifflichkeiten wie „hat Zeit“, „so bald wie möglich“ oder „am besten gestern“ bilden keine ausreichende Grundlage für eine genaue Klassifizierung. Derartige Informationen sollten an messbare Werte gekoppelt und somit für alle Mitarbeiter verständlich sein. Wenn es hingegen eine Prioritätsskala von 1 (niedrig) bis 5 (hoch) gibt, ist eine Aufgabe mit Priorität 4 gegenüber einer anderen mit Priorität 3 eindeutig vorzuziehen.