Folge 6: Glaubwürdigkeit

Ein letzter wichtiger Faktor in Bezug auf den Inhalt von Datensätzen ist die Glaubwürdigkeit (believability). Informationen sind dann glaubwürdig, wenn durch die entsprechenden Zertifikate ein hoher Qualitätsstandard attestiert wird, oder die Informationsgewinnung und -verbreitung mit hohem Aufwand betrieben werden. Allein der Aufwand, mit dem die Daten erhoben und zusammengetragen werden, ist also schon ein Indiz für hohe Datenqualität. Hier kann man enge Parallelen zu Punkt 3 „Hohes Ansehen“ ziehen, wo es, wie ja der Name schon andeutet, auch darum geht, wie vertrauenswürdig eine Information ist. Letztendlich geht es auch bei der Glaubwürdigkeit darum, woher die Daten kommen. So sind z.B. akribisch in ein entsprechendes Computersystem eingepflegte Daten glaubwürdiger als solche, die ein Mitarbeiter nebenbei auf ein Schmierblatt geschrieben hat.
Bei Ersterer wird demnach unterstellt, dass die Sorgfalt einen höheren Grad an Korrektheit bedingt, während ein Schmierzettel auch mal schnell etwas unbedacht bzw. unkonzentriert „vollgekritzelt“ wird.

Benjamin Beck