Folge 11: Relevanz

Wir treten nun in die letzte Kategorie von Datenqualität ein – die Nutzung. Dabei geht es um die Frage, welche Eigenschaften die Informationen haben sollten, damit auf deren Grundlage eine optimale Arbeit erfolgen kann. Zunächst betrachten wir einmal die Relevanz (relevancy). Informationen sind relevant, wenn sie für den Anwender notwendige Informationen liefern. Aber welche Informationen sind denn nun notwendig? Das entscheidet nicht zuletzt das Einsatzgebiet der gespeicherten Daten. Während z.B. der Vorname eines Kontaktes in jedem Fall relevant ist (vor allem zur Vermeidung von Dubletten), sind andere Informationen in vielen Fällen nicht notwendig. Ein Verlag benötigt z.B. keine Daten über den Familienstand oder die Dioptrienzahl eines Kunden, wohingegen die GEZ oder ein Optiker wohl solche Daten durchaus als nützliche Informationen abspeichern wird.